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Von der Ordnung

Alles in Gottes Schöpfung hat seinen Sinn, seinen Zweck und seine Zeit.

„Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde.“ (Prediger 3,1)

So auch unser Leben. Wir alle sind Glieder eines Leibes.
Ob im kleinsten Atom oder im großen Universum, in allem ruht die göttliche Ordnung.
Sie ist Teil des göttlichen Wesens, Bestandteil der materiellen als auch der geistigen Welt.
In der Ordnung zeigt sich Gottes Allmacht und Größe.

Gott hat Moses auf dem Berg Sinai die geistige Lebensordnung durch die zehn Gebote offenbart, damit der Mensch die Einheit in Gottes Herzen findet.
Auch Jesus hat uns die Bedeutung der Gebote gelehrt:

In der Bibel steht:

„Da stand ein Gesetzeslehrer auf, und um Jesus auf die Probe zu stellen, fragte er ihn: Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?
Jesus sagte zu ihm: Was steht im Gesetz? Was liest du dort?
Er antwortete: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deiner Kraft und all deinen Gedanken, und: Deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst. Jesus sagte zu ihm: Du hast richtig geantwortet. Handle danach und du wirst leben.

(Lk. 10,27)

Die reine Liebe ist Gottes Wesen.
Halte ich mich an diese Liebe, so bin ich im Einklang mit Gottes Ordnung.
Dann führe ich ein Leben in Harmonie und Gleichklang, dann bin ich mit der Liebe Gottes eins.

Der ichbezogene Mensch handelt dagegen nicht nach Gottes Ordnung, sondern sucht im Eigennutz seinen Vorteil. Dieses Verhalten trennt ihn schließlich von Gott und von Gottes Schöpfung.

Bin ich bereit, Gottes Gebote und Gesetze anzuerkennen und zu leben, so erfahre ich inneren Frieden und Freude.
Gottes Liebe wird uns dabei helfen, den Weg der Nachfolge Christi zu gehen, um die wahre Ordnung auch in uns zu erkennen und zu erfahren.



Willibald