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Vom Glauben an die Wunder Gottes

Jeder von uns erinnert sich gerne an die vielen kleinen und großen Wunder in seinem Leben. Sie sind Meilensteine auf dem Weg zur Einheit in Gottes Liebe.
So auch bei mir:
Mit viel Freude habe ich mir als 16-Jähriger nach bestandener Prüfung ein gebrauchtes Moped gekauft und in meinem jugendlichen Eifer die Welt und auch mich selbst in Staunen versetzt. Eines Frühmorgens befuhr ich noch vor der Arbeit mit meinem Moped einen stark abschüssigen, schmalen Wirtschaftsweg. Auf der Höhe eines Eisenbahndamms knickte der Wirtschaftsweg unter fünfzig Grad in einen Tunnel ein, so dass ich mit meinem schnellen Moped den Tunneleingang nicht einsehen konnte. Plötzlich kam mir ein Betriebskleintransporter der Deutschen Eisenbahn frontal entgegen. Ein Ausweichen war nicht mehr möglich. Ich rief aus meinem Herzen:„Herr hilf mir!“. Aus unerklärlichen Gründen stieß ich nicht mit dem Fahrzeug zusammen, sondern flog parallel der Innenwand des Tunnels in hohem Bogen etwa 20 Meter durch die Luft und landete auf dem Tunnelboden. Das Moped war an der Innenwand zerschellt. Bis auf kleine Kratzer und einer kaputten Hose ist mir nichts passiert. Der Kleintransporter mit den Arbeitern konnte unbeschadet weiterfahren. Glück im Unglück? –Nein.

Eine weitere Geschichte: Als ich mit viel Freude meinen Autoführerschein erhielt und die ersten schönen Stunden mit meinem neuen Fiat fahren durfte, ereignete sich Folgendes: In einer neunziggrad Kurve kam mir ein Fahrzeug direkt frontal entgegen. Mein Schwager fuhr etwa einhundert Meter vor mir her und konnte im Rückspiegel die Situation beobachten. Es gab für mich kein Ausweichen. Doch eine unsichtbare Hand hat mich geschützt. Der entgegenkommende Wagen war plötzlich verschwunden.


Viele Menschen können von ähnlichen Beispielen berichten, die unerklärlich, wundersam aber doch real sind. Für mich ist es sicher, dass Gottes Hand mich beschützt und behütet hat. Glaube ich doch an die Worte Jesu, die da lauten:

„Dein Glaube hat dir geholfen“(LK 8,48)

Die Verbindung zu Gott ist eine Verbindung von Herz zu Herz. Bemühen wir uns, in der Gegenwart Gottes zu sein, so wird Gottes Allmacht und Größe uns behüten und beschützen.
Die Dankbarkeit, die ich zu Gottes Liebe und Fürsorge empfinde, ist unendlich groß und schafft mir die Freude und Zuversicht in meinem Leben.



Willibald