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Vom Himmel im Hier und Jetzt

Seit jeher ist der Himmel für viele Menschen der Ort des höchsten Friedens, des Bewusstseins und der Glückseligkeit.
Wo aber finden wir diesen Himmel? Ist es möglich, dass der Himmel auf Erden ist, wo Krieg, Leid und Zerstörung herrschen? Der Mensch wird zu dem, was er denkt.
Denkt er Gutes, so wird er zum "Guten". Ebenso ist es mit allen anderen Vorstellungen und Wünschen.
In den meisten Religionen werden "Heilige" für ihr tugendhaftes Leben verehrt. Diese Menschen haben ihr Leben den göttlichen Werten geweiht und sind schließlich mit ihnen Eins geworden. Selbstlose Gedanken, Worte und Taten sind der Schlüssel zum Himmel auf Erden. So bildet die Ausrichtung auf die göttlichen Ideale und Werte die Grundlage für Frieden und Liebe in der Welt. Ist der Mensch in der Gegenwart, im Bewusstsein der göttlichen Werte, so ist er im Himmel. So ist es jedem Menschen möglich, durch ernsthafte Bemühungen in der Nachfolge Christi den Himmel auf Erden zu erfahren. Durch diese Ausrichtung auf das Vollkommene ist es mit Gottes Gnade möglich, den Zustand des Einsseins zu erlangen.
Hierbei steht der selbstlose Dienst am Nächsten als ein Werk des Mitgefühls und der Barmherzigkeit an erster Stelle. Um selbstloses Dienen zu entwickeln, ist Mitgefühl für alles Lebende von entscheidender Bedeutung. Dem Mitgefühl geht das Bewusstsein der Einheit aller Wesen voran. Alle Wesen bilden in Gott dieses höchste Bewusstsein.

Jesus Christus ist dieses höchste Bewusstsein in allem, auch in uns.

Er selbst sagt:
Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. (Joh. 8,12)

Je mehr und öfter der Mensch bereit ist, durch gute Gedanken, Worte und Taten viele kleine Lichter auf Erden anzuzuünden, desto stärker und heller wird sein geistiger Himmel auf Erden.

Sind wir bereit, den Himmel auf Erden für uns und alle Lebewesen zu öffnen, so werden wir im Jetzt und Hier das Wunder Gottes erfahren.



Willibald